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Differenzierungsphase

1992
Valentin Reichenbach, Mitbegründer der Stiftung, geht in Pension. Zu diesem Zeitpunkt werden 25 Schulkinder unterrichtet und 39 Erwachsene beschäftigt, wovon 23 in der Lebenshilfe wohnen.


1995
Eine SP-Grossrätin aus Menziken stellt in einer Interpellation die Frage nach dem Bedarf zweier Sonderschulangebote im Bezirk. Die Lebenshilfe steht unter dem Druck, ihre Existenzberechtigung nachzuweisen. Darunter leidet unter anderem die Investitionsbereitschaft: Die Räumlichkeiten sind inzwischen stark sanierungsbedürftig oder werden den Bedürfnissen der Behinderten nicht mehr gerecht (z.B. fehlende Rollstuhlgängigkeit).


1996
Umzug der Wohngruppe Pilatusstrasse in das Mietshaus „Dürrmatt“.


1998
Aufbau der Seifen-/Kerzenwerkstatt als neues Beschäftigungsangebot.


1999
Ein Stiftungsratsausschuss übernimmt interimistisch die Geschäftsleitung.

Martin Spielmann startet als Geschäftsleiter. Zu diesem Zeitpunkt werden 29 Schulkinder unterrichtet und 40 Erwachsene beschäftigt, wovon 26 in der Lebenshilfe wohnen.


2000
Eröffnung der ersten Kleingruppe („Werkgruppe“) für Klientinnen und Klienten mit hohem Betreuungsbedarf.

Der Regierungsrat beschliesst die Schliessung der Lebenshilfe-Sonderschule. Zu diesem Zeitpunkt werden 26 Kinder unterrichtet. Zeitgleich nimmt er zustimmend Kenntnis von der Zehnjahresstrategie: Die Stiftung konzipiert sich neu im Erwachsenenbereich und erweitert ihr Leistungsangebot in der Bildung (Berufsfindung, IV-Anlehren) und Arbeit (geschützte Arbeitsplätze Hauswirtschaft, Garten und Industrie).


2001
Einführung von ergänzenden Angeboten bei den beruflichen Massnahmen (Berufsvorbereitungsjahr und IV-Anlehre). Um externe geschützte Arbeitsplätze sowie IV-Anlehren zu realisieren, die im ersten Arbeitsmarkt integriert sind, wird ein Partnernetzwerk von Unternehmen auf- und ausgebaut.


2002
Eröffnung des Wohnhauses „Sandgass“ mit 9 Plätzen (Mietobjekt).


2003
Eröffnung des umgebauten Wohnhauses „Holeweg“ mit 12 Plätzen.

Start der Servicegruppen Technik und Garten.


2005
Der Regierungsratsbeschluss wird vollzogen: Die heilpädagogische Sonderschule wird geschlossen.

Bezug des neuen Wohnhauses „Schoren“ mit 21 Plätzen, Auflösung einer Übergangswohneinheit im Haus „Dürrmatt“.


2006
Bezug des Hauptgebäudes „Heuwiese“. Neben den Beschäftigungswerkstätten beherbergt es die geschützten Arbeitsplätze Hauswirtschaft und Küche sowie die Verwaltung und den Technischen Dienst der Lebenshilfe.


2007
Eröffnung des Wohnhauses „Primel“ mit 7 Plätzen in Menziken.


2008
Im Rahmen der 5. IV-Revision werden Integrationsmassnahmen (Potentialabklärung, Belastbarkeits- und Aufbautraining, etc.) als neues Leistungsangebot eingeführt.

Eröffnung des Wohnhauses „Tunau“ mit 21 Plätzen und Auflösung der verbleibenden Wohneinheiten im Mietshaus Dürrmatt.

Eröffnung der interinstitutionellen Berufsschule in Aarau zur Sicherstellung der schulischen Ausbildung bei IV- Anlehren sowie des Stützunterrichts bei Grundlehren mit Attest. Die Lh hat die Schule initiiert und führt sie. Der Branchenverband AVUSA fungiert als ideelle Trägerschaft.

Übernahme der Schuhproduktion der Ortopag AG und Bezug der Mieträumlichkeiten an der Aarauerstrasse in Reinach. Diese beherbergen alle geschützten Arbeitsplätze der Servicegruppen Technik und Garten und anfänglich auch die Teams des Bereichs Bildung.

Die Studie «Evaluation der Arbeitsmarktintegration in der Region aargauSüd» liegt vor, die den Grundstein für die „Pforte Arbeitsmarkt“ in Menziken legt. In der Stiftung Lebenshilfe präsentieren Projektleiter Martin Spielmann sowie die wissenschaftlichen Begleiter des Projekts, Kurt Häfeli und Claudia Schellenberg (HfH Zürich), einer breiten Öffentlichkeit die Ergebnisse der breit angelegten Untersuchung. Die Studie empfiehlt zahlreiche Massnahmen zur Verbesserung der Eingliederung von Stellensuchenden in der Region, allen voran die Schaffung einer «Fachstelle Arbeit», die ordnend und informierend wirkt.


2011
Die Stiftung Lebenshilfe feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten werden über das gesamte Jahr verteilt. Anstelle einer Jubiläumsschrift wird das Buch „Wir sind alle gleich. Und anders.“ im Verlag Neue Zürcher Zeitung herausgegeben.

Wiedereröffnung des Hotels & Restaurants zum Schneggen, das die Lh als Pächterin von der Gemeinde übernommen hat. Das Reinacher Traditionshaus wird mit Fachpersonal aus der Gastronomie als Integrations- und Ausbildungsbetrieb geführt. Bis zu 8 Praktikums-, Trainings- und Arbeitsplätze in Küche, Service und Hauswirtschaft können realisiert werden.

Im Auftrag des BKS wird das Wohnen mit Teilbetreuung (WtB) initiiert, konzipiert und als Pilotprojekt umgesetzt. Gestartet wird mit 3 Klient:innen, die im Mietobjekt Dürrmatt eine Wohnung beziehen und aufsuchend mittels Coaching begleitet werden.


2012
Bezug der Mieträumlichkeiten an der Alten Strasse in Reinach. Diese beherbergen die Teams der Angebote des Bereichs Bildung (Berufliche und Integrationsmassnahmen).

Das Wohnen mit Intensivbegleitung (WiB) wird initiiert, konzipiert und als Pilotprojekt im Auftrag des Kantons umgesetzt. Gestartet wird mit einer Gruppe von 4 Bewohnenden. Untergebracht ist das Angebot in einem speziell ausgerüsteten Bauprovisorium, das vorgängig auf einem Gelände mit befristeter Pachtzeit erstellt worden war.


2013
Bezug des neuen Wohnhauses „Unterdorf“ mit 7 Plätzen, Aufgabe der Mietwohnung „Sandgass“.


2014
Bezug der Mieträumlichkeiten an der Alzbachmatt durch den Technischen Dienst und Realisierung des ersten geschützten Arbeitsplatzes.

Die interinstitutionelle Berufsschule für IV-Anlehren wird definitiv von der Lh geführt. Sie heisst neu „Berufsschule Scala“.

Bezug des Mietobjekts „Linde“, wo eine Aussenwohngruppe mit 4 Bewohnenden sowie eine Wohneinheit für Personen in erstmaliger beruflicher Ausbildung untergebracht sind.


2015
Bezug des neuen Gebäudes „Breiti“ in Reinach mit insgesamt 30 Plätzen. Es ist eingerichtet für die 8 Plätze des Wohnens mit Intensivbegleitung und ersetzt damit das Bauprovisorium. Zum anderen beherbergt es 2 Wohngruppen à je 6 Bewohnende mit erhöhtem Pflegebedarf. In den Tagesbetreuungsräumlichkeiten sind 10 Plätze für die Begleitung von Kleingruppen realisierbar.

Im Wolfbach Verlag, Zürich, erscheint der Gedichtband „Mauern gibt es nur im Hirn“ von Kai Hilpert.

Die Praxispartnerschaft zwischen Lh und HfH wird erneuert. Seit 2001 sind das Departement Weiterbildung, Forschung und Dienstleistungen und die Lh Praxispartner. Aus dieser Partnerschaft ergaben sich zahlreiche Vernetzungen und Aktivitäten, unter anderem das gemeinsame Forschungsprojekt „Arbeitsmarktintegration aargauSüd“ (vgl. 2008). Die Erneuerung des Kooperationsvertrags setzt den Fokus auf die Themen „Erwachsene und alte Menschen mit Behinderung“ sowie „Jugendliche / junge Erwachsene im Übergang zur Berufswelt“. Ziel ist der gegenseitige Austausch: Praxiskonzepte, betriebliche Weiterbildungen und Begleitleistungen sollen auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand entwickelt werden, während Forschungsprojekte, Weiterbildungen und Dienstleistungen der HfH durch Praxiserfahrungen bereichert werden sollen.


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